10 Tipps für die perfekte Hundeerziehung

           Vorab solltest du ein paar wichtige Punkte beachten, bevor du dir einen Hund anschaffst

  • Informiere dich nach einer passenden Hunderasse, die für dich geeignet ist. Hier erfährst du dazu mehr
  • Entscheide dich, ob du einen Welpen oder einen älteren Hund haben willst, ob er aus dem Tierheim kommen soll oder ob du ihn beim Züchter kaufen willst
  • Die Kosten für die Erstausstattung liegen bei ca. 200€ und monatlich gerechnet liegt man bei ca. 150€ (Tierarzt nicht einkalkuliert)
  • Das passende Umfeld. Hast du eine kleine Wohnung? Hast du es weit bis zum nächsten Wald oder Park?
  • Falls du in einer Mietwohnung wohnst, kläre dies erst mit deinem Vermieter
  • Kannst du Verantwortung tragen? Denn ein Hund muss jeden Tag mindestens dreimal raus. Ob bei minus fünf Grad, bei Schnee oder einem heißen Tag wo du lieber im Freibad liegen würdest
  • Denke auch daran, wenn du in den Urlaub fährst, wohin mit dem Hund?
  • Hast du genug Freizeit? Ein Hund braucht viel Beschäftigung und Aufmerksamkeit. Er muss am Tag mindestens zwei Stunden Auslauf haben

Denk daran, ein Hund ist kein Accessoire. Sei dir bewusst, dass ein Hund bis zu 13 Jahren und noch älter werden kann!

Die Ersten Schritte der Hundeerziehung

Stubenreinheit: Wenn ihr euch für einen Welpen entschieden habt, müsst ihr ihn erst einmal stubenrein bekommen. In der ersten Zeit seid ihr eigentlich nur damit beschäftigt nach draußen zu rennen und ihn dann für sein Geschäft zu loben. Ein Welpe hat eine winzige Blase, deshalb sollte man nicht mit ihm schimpfen wenn in der Wohnung mal was daneben geht. Geht am besten immer mit Leckerchen raus, damit er weiß wenn ich draußen mein Geschäft mache, werde ich gelobt und belohnt. Manche Hunde sind nach ein paar Wochen stubenrein, manche wiederum erst nach Monaten.

Faustregel: Hundewelpen unter drei Monaten sollten alle zwei Stunden raus
Hundewelpen von drei bis vier Monaten alle drei Stunden
Hundewelpen die fünf bis sechs Monate alt sind, alle vier Stunden
Nach dem Spielen, Fressen, Trinken und Aufwachen ebenfalls.

Leinenführigkeit: Falls du einen Welpen hast, solltest du ihn erst einmal an sein Halsband gewöhnen, indem du ihn mehrmals daran schnüffeln lässt und ihn damit streichelst. Nach einer Zeit kannst du probieren ihm das Halsband anzulegen. Dazu solltest du aber mit Leckerchen arbeiten, z.B Ablenken. Falls er sich dagegen wehrt, solltest du den Versuch abbrechen und erst einmal eine kleine Pause einlegen. Welpen können sich höchstens 5-10 Minuten auf eine Sache konzentrieren.

Wenn dein Hund an der Leine ist und du genug Leckerchen dabei hast, kann es losgehen. Regel Nummer 1, Blickkontakt ist das A und O. Wenn dein Hund die Richtung angeben will oder sofort losrennt, bleib stehen und suche Blickkontakt, indem du am besten mit der Zunge schnalzt. Hast du seine Aufmerksamkeit, solltest du die Richtung wechseln und immer darauf achten das du vor dem Hund gehst.
Kleiner Tipp: Am besten klappt es, wenn du immer ein paar Leckerchen in der Hand hast an der Seite an der dein Hund neben dir geht. Er wird versuchen die Leckerchen zu stibitzen und bleibt deshalb dicht neben dir. Dafür lobst du ihn und gibst ihm davon ein Leckerchen im Laufen. Wenn er brav neben dir geht, solltest du dir ein Wort ausdenken wie ,,Bei Fuß“ und ihn sofort loben. Falls er wieder ziehen sollte, wiederholst du den Richtungswechsel bis er es verstanden hat. Die Übung sollte jeden Tag wiederholt werden.

 

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